

2.000 Gerüste aufgebaut.
2 Kollegen stürzen sehen.
1 Leben.
Pass drauf auf.
Wenn Enrico M. ein 30 Meter hohes Gerüst aufbaut, ist das für ihn wie Fitnesstraining. Doch es gab auch traurige Momente in seinen fünf Berufsjahren:
„Ich bin ein klassischer Quereinsteiger. Früher arbeitete ich in Restaurants, heute baue ich Gerüste. Mir selbst ist noch nie was passiert, aber ich habe einmal einen Kollegen in die Tiefe stürzen sehen. Auf einer Baustelle hatte ich das Gerüst für die Dachdecker gebaut. Die haben dann ihren Fahrstuhl daran montiert – nur leider falsch. Sie haben unerlaubterweise das Stirngeländer entfernt, wodurch einer von ihnen 20 Meter in die Tiefe fiel. Dass er nicht gestorben ist, grenzt an ein Wunder.“